Am 6. November 2012 wurde Guatemala von einem Erdbeben der Stärke 7,2 bis 7,5 erschüttert. Die verheerendsten Auswirkungen trafen den Westen von Guatemala und dabei vor allem die Provinz San Marcos, in der sich auch unser Schulfunk-Projekt in Tacana befindet.

Nach ersten Berichten ist die Infrastruktur in der Provinz vielerorts völlig zerstört, zahlreiche Häuser in San Marcos sind eingestürzt und es sind weit mehr als 100 Tote (darunter viele Kinder) zu beklagen.

Glücklicherweise halten sich die Schäden bei unserem Schulfuk-Projekt in Tacana (Radio Asuncion) und den 17 Außenstellen (in denen unsere 450 Schüler jedes Wochenende zusammen kommen und unterrichtet werden) in Grenzen. Alle Mitarbeiter und die Schüler im näheren Umkreis von Tacana sind unverletzt. Auch diejenigen Schüler, die nach erfolgreichem Abschluss des 3-jährigen Schulfunk-Programms mit unserer Förderung und Unterstützung weiterführende Schulen in der Provinzhauptstadt San Marcos besuchen und dort in Gastfamilien untergebracht sind, blieben unverletzt und sind mit dem Schrecken davon gekommen. Wir haben aber noch keine Nachricht, ob Familien und Kinder unseres Schulfunkprojekts in den weiter entfernten ländlichen Gebieten vom Erdbeben betroffen sind und der Hilfe bedürfen.

Sobald wir genauere Nachrichten haben, werden wir mit unserem Kooperationspartner Kindernothilfe die Notwendigkeit und Möglichkeit von Unterstützungsleistungen prüfen und ggfs. zu Hilfsspenden aufrufen.

Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung des dramatischen Ausmaßes der Erdbebenschäden machen können, stellen wir Ihnen hier ein Foto, das uns kürzlich von unserem Kooperationspartner erreicht hat, zur Verfügung: